Spieler: Hahmann, Ludwig N.; Hahn (2), Hennig (3), Schöfberger (3), Ludwig A.(12/2), Reißmann (4), Rammler, Pöhland (4), Sandner (2), Grohmann (2), Arndt (2), Unterdörfer (2)
Für das letzte Heimspiel hatte sich die Mannschaft nach der enttäuschenden Vorstellung im Pokal in Mittweida als bereits feststehender Kreismeister viel vorgenommen. Nach einem guten Start 3:0/5min fehlte dem HV90 besonders im Abschluss die nötige Konstanz, denn seine klaren Einwurfmöglichkeiten wurden reihenweise vergeben. Zwickau konnte zwar daraus kein Kapital schlagen, blieb aber beim 4:2/10min und 5:2/15min in Schlagweite. Klingenthal steigerte sich anschließend in der Deckung und zog über 9:5/20min auf 11:5/25min davon, lies dabei aber wieder zahlreiche klare Chancen aus. In den verbleibenden 5 Minuten bis zur Pause offenbarte die Abwehr plötzlich ungewohnt viele Lücken, welche der Gast mit einem 3:1 Lauf bestrafte und zum Pausenstand verkürzen konnte.
In der Halbzeit wurde klar die mangelnde Chancenverwertung und fehlende Konstanz in der Abwehr angesprochen, mit der man sich selbst um den Lohn einer klareren Führung brachte. Nachdem Seitenwechsel blieb der Spielverlauf erst einmal ausgeglichen, denn Zwickau fand mit der Umstellung im Angriff auf 2 Kreisläufer die notwendigen Lücken und konnte beim 15:11/35min und 18:14/40min den Abstand aus der Halbzeit halten. Der HV90 stellte daraufhin seine Deckung um und erzielte damit die gewünschte Wirkung. Die Zwickauer Angriffe konnten unterbunden werden und per schnellen Gegenstößen konnte man sich mit einem 5:1 Lauf auf 23:15/45min absetzen. Klingenthal konnte die Schlussphase nun klar für sich entscheiden und baute seine Führung über die Stationen 27:17/50min und 30:19/55min aus. Gegenüber den letzten 5 Minuten aus Hälfte eins, hielt der HV90 das Tempo bis zum Schluss hoch und konnte mit einem 6:0 Lauf in den letzten 5 Minuten den Endstand herstellen. Wie bereits im Hinspiel brauchte Klingenthal lange 40 Minuten, um sich klar von den gut aufspielenden alten Zwickauer Haudegen abzusetzen, um am Ende zu einem mehr als klarem Heimerfolg einzufahren.
S. Grohmann