Spieler: Hahmann, Lemoine; Hahn, Hennig, Schöfberger (6), Lehmann, Ludwig (8/1), Rammler, Reißmann (2), Grohmann, Arndt (1), Unterdörfer, Hammer (1), Weißbach (1),
Nach der guten Leistung aus der Vorwoche in Markneukirchen und der verbundenen vorzeitigen Meisterschaft, hatte man sich auch für das Pokalviertelfinale viel vorgenommen. Gegen den Tabellenführer des Spielkreises Mittelsachsen konnte die Mannschaft jedoch in keiner Weise an das zuletzt gezeigte anknüpfen. Der HV90 startete eigentlich gut in die Partie und konnte in der Anfangsphase immer vorlegen, versäumte es aber von Beginn an seine Einwurfmöglichkeiten in zählbares umzusetzen. So konnte der TSV aus dem 2:3/5min Rückstand eine 5:3/10min Führung herauswerfen und diese über 8:6/15min auf 10:6/20min weiter ausbauen. Dem Klingenthaler Angriff fehlte Zusehens die Durchschlagskraft, wodurch man mit seinen Angriffsbemühungen immer wieder in der Deckung des Gastgebers hängen blieb. Mittweida nutzte die Fehler konsequent aus und setzte sich bis zur Pause über 13:8/25min bereits vorentscheidend auf 16:8/30min ab.In der Halbzeitpause verdeutlichte man zwar den mangelhaften Auftritt und zeigte auf das dieser nur mit deutlich mehr Engagement und dem erforderlichen Kampf wettzumachen wäre, doch den Schalter konnte der HV90 dennoch nicht umlegen.
Nachdem Seitenwechsel erwischte der Gastgeber den besseren Start und zog auf 18:8/35min und 21:11/40min davon. Dem Klingenthaler Angriffsspiel fehlte weiter die spielerische Linie und war zumeist von Einzelaktionen, oder unvorbereiteten Würfen geprägt. Da man auch in der Abwehr zu wenig Zugriff auf den abgeklärt spielenden Gastgeber fand, war man nicht in der Lage den Spielstand entscheidend zu verkürzen. Mittweida hielt seine Führung bei 8-11 Toren Differenz und bestrafe weiter jeden Klingenthal Fehler, dabei konnte sich der HV90 noch bei seinem Schlussmann Hahmann bedanken, der mit zahlreichen Paraden schlimmeres verhinderte.
S. Grohmann