10.01.2019
Spieler: G. Renz, D. Ramming (1), S. Zimmermann (4/2), S. Mey (1), K. Sicker (2), S. Meisel , G. Starcevic (10/3), M. Büttner, N. Weiß (2), A. Brunner (3), A. Basovic, L. Sandner (5)
Das erste Frauenturnier in der Vogtlandrunde fand in Klingenthal statt. Angereist waren neben dem Gastgeber die SG Stahl Chemnitz, die Spielgemeinschaft HSG Rotluff / Lok Chemnitz und der HV Mylau. In diesem Turnier standen bei den Klingenthaler Handballerinnen seit langer Zeit wieder einmal genügend Spielerinnen zur Verfügung, wodurch man gute Wechselmöglichkeiten hatte.
HV 90 Klingenthal / SG Neptun Markneukirchen : SG Stahl Chemnitz 13:8 (7:7)
Im ersten Spiel des Tages traf man auf alt bekannte Spieler. Als die Frauen des HV90 Klingenthal noch aktiv am Punktspielbetrieb teilnahmen, spielte man bereits gegen den SG Stahl Chemnitz. Von Beginn an spielte die Mannschaft konzentriert mit einer gut aufeinander abgestimmten Abwehr. Man kam gut ins Spiel und konnte sich im ersten Drittel der Partie mit 3 Toren absetzen. Gut herausgespielte Angriffe wurden im Abschluss in Tore umgewandelt. Jedoch schaffte man es nicht, bis zur Halbzeit den Gegner auf Distanz zu halten. Somit musste man mit einem Unentschieden von 7:7 in die Pause gehen. Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit versuchte man konzentriert weiter zu spielen, um wieder in Führung zu gehen.Durch ein gutes Zusammenspiel von Angriff und Abwehr konnten die Vorsätze gut umgesetzt werden. Mit zunehmender Spieldauer konnte man sich stetig weiter absetzen, was auch auf die nachlassende Kondition der Chemnitzer zurückzuführen war. Beste Werfer der Partie waren Laura Sandner und Amy Brunner mit jeweils 3 Treffern. Am Ende des Spiels gewann man sehr deutlich mit 13:8.
HV 90 Klingenthal / SG Neptun Markneukirchen : HSG Rotluff / Lok Chemnitz 8:9 (5:5)
Im zweiten Spiel traf man auf die Frauen der Spielgemeinschaft HSG Rotluff / Lok Chemnitz. Nach wenigen Spielminuten musste man erkennen, dass das spielerische Leistungsvermögen von beiden Mannschaften gleich war. Sobald eine Mannschaft einen Führungstreffer erzielte, erfolgte stets darauf der Ausgleich der anderen Mannschaft. Jede Spielerin innerhalb der Klingenthaler Mannschaft strahlte Torgefahr aus. Die Angriffe wurden lange herausgespielt, bis sich eine Möglichkeit zum Torschuss bot. Dieser selbstbewusste Drang zum Torerfolg wurde mit Strafwürfen belohnt. Jedoch wurden nur 3 der 4 gegebenen Strafwürfe verwandelt. Das Halbzeitergebnis von 5:5 spiegelte wider, dass beide Mannschaft auf Augenhöhe spielten. Auch in der zweiten Halbzeit war die Abwehr gut aufgelegt und der Gegner hatte es schwer, Tore zu erzielen. Die Partie gestaltete sich bis zum Schluss spannend. In der 29. Spielminute stand es 8:8. In den letzten Sekunden des Spiels wurde der Abschluss des gegnerischen Angriffs mit einer Abwehr durch den Kreis aufgehalten. Dieses Verhalten wurde mit einem Strafwurf geahndet. Nach dem Schlusspfiff verwandelten die HSG Rotluff / Lok Chemnitz den fälligen Siebenmeter und gewann dadurch die Partie.
HV 90 Klingenthal / SG Neptun Markneukirchen : HV Mylau Reichenbach 14:11 (7:4)
Im dritten Spiel wurde gegen Mylau gespielt. Von Beginn an spielte man konzentriert. Ausgangspunkt des Erfolges war wieder die gute Abwehrarbeit. Mylau versuchte durch Kreuzbewegungen und dem Laufen von Wechseln Lücken in die Abwehr zu reißen, um Tore zu erzielen. Die Mylauerinnen mussten jedoch erkennen, dass die Abstimmung innerhalb der Klingenthaler Abwehr passte. Das Angriffsspiel war variabel und von guten Spielzügen geprägt. Durch diese abwechslungsreichen Angriffe konnten sich neben Gabriela Starcevic auch andere Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Durch konsequente Aktionen am Kreis konnten zwei Strafwürfe herausgeholt und souverän verwandelt werden. Gegen Ende des Spiels erzielte die Mannschaft durch Konter 2 einfache Treffer. Somit fuhr man am Ende einen verdienten 14:11 Sieg ein.
I. Pöhland
