Der dritte Spieltag unseres Frauenteams wurde in Klingenthal ausgetragen. Zur Mittagszeit trafen sich dort vier Teams zum sportlichen Wettkampf. Als Gastgeber spielten wir das erste Match gegen die Auswahl vom HSV Ronneburg. Wir kamen in diesem Spiel einfach nicht dazu unsere Möglichkeiten zu nutzen und einfachen Handball zu spielen. Schnell stellten die Ronneburger die Weichen für ein erfolgreiches Spiel. Nach etwa 6 Spielminuten endlich der erste Treffer zum 1:3. Nun keimte etwas Hoffnung auf da der Anschlusstreffer nicht lange auf sich warten ließ. Keiner der Spieler und der zahlreichen Zuschauer dachte zu diesem Zeitpunkt, dass das Tor zum 2:3 der letzte Treffer für das einheimische Team war. HSV Ronneburg kam zu einfachen Toren und baute die Führung bis Spielende auf 7:2 aus. Mit gesenkten Köpfen und dem Bewusstsein, dass nichts in diesem Spiel funktionierte trat man den Gang in die Kabine an.
Das gegenseitige Aufmuntern und die lange Spielpause brachte dann im zweiten Spiel gegen die favorisierten Damen aus Limbach-O. die Wende. Alle Aschbergmietzen spielten wie aus einem Guss. Trainierte Spielzüge, schnelle Gegenstöße und tolle Kreisanspiele verwirrten den Gegner. Das Publikum rieb sich verwundert die Augen und feuerte die Mannschaft lautstark an.
Torhüterin, Abwehr und Angriff zeigten ihr Können. Zur Halbzeit stand es 8:5. In der zweiten Halbzeit setzte sich das gute Spiel fort. Der Vorsprung wurde auf vier Tore ausgebaut. Nun begann die Verletzungsmisere. Amy verletzte sich so stark, dass sie zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde. Das Spiel wurde letztendlich mit 12:8 gewonnen.
Im Anschluss spielten wir direkt das dritte Turnierspiel gegen Oederan. Die Mannschaft war verletzungsbedingt durch weitere Ausfälle nicht mehr in der Lage ein Handballspiel auf Augenhöhe zu bestreiten. Die Resttruppe spielte ohne Wechselmöglichkeit und warf kämpferisch alles in die Waagschale um das Ergebnis erträglich zu gestalten. Es stand 1:9 gegen uns. Nun verletzte sich auch die Torhüterin Nancy schwer und konnte nicht weiterspielen. Als Retter in der Not sprang Konny in die Bresche und stellte sich ins Tor, da wir sonst das Spiel hätten aufgeben müssen. Von diesem Zeitpunkt an spielten wir ruhig nach vorne und es gelangen sogar schöne Tore. Die Abwehrreihe und die „Neue“ Torfrau kämpften bis zum Schlusspfiff und mussten sich mit 17:5 geschlagen geben. Auf diesem Wege wünschen wir unseren verletzten Aschbergmietzen eine schnelle Genesung.
F. Gisch