Spieler: Hahmann; Hahn, Hennig, Schöfberger (1), Ludwig A. (7), Reißmann (2), Hammer, Pöhland, Lehmann (1), Grohmann (8/1), Unterdörfer, Arndt (1), Rammler
Der Gastgeber konnte nach zuletzt 3 Niederlagen am Stück, gegen den HV90 personell aus dem Vollen schöpfen und bot unter anderem mit Jan Richter einen ehemaligen Spieler der ersten Mannschaft auf. Klingenthal fand nach zuletzt 2 ausgefallenen Heimspielen sehr schwer ins Spiel und lag nach 6 Minuten bereits mit 3:0 zurück. Die Abwehr stand bis auf wenige unnötige Fehler, was 11 Gegentore zur Halbzeit belegen. Doch im Angriff fand man nicht zu seinem eigenen Spiel, man leistete sich viele unnötige technische Fehler und Fehlwürfe, mit der man die Plauen Abwehr nicht überwinden konnte. Der HC konnte daraus aber zum Glück kein großes Kapital schlagen, sodass man beim 7:5/21min und 8:6/24min weiter in Schlagdistanz war. Anstatt weiter zu verkürzen, lud man Plauen durch unvorbereitete Würfe und weitere Fehler zu einfachen Gegentreffern ein und lag plötzlich mit 11:6/29min hinten. Man schaffte es lediglich noch zum 11:7 Pausenstand zu verkürzen und hatte in der Pause genug Gesprächsbedarf.
Nachdem Seitenwechsel setzte Klingenthal das in der Kabine besprochene klar um und konnte binnen 7 Minuten zum 11:10/37min Anschlusstreffer und beim 13:13/40min zum ersten Ausgleichstreffer einwerfen. Dabei agierte man im Angriff deutlich besser, suchte den direkten Weg zum Tor und kam somit zu einfachen Toren. Im Anschluss legte Klingenthal einen Treffer vor und Plauen glich aus, dabei versäumte es der HV90 jedoch sich auf 2-3 Treffer abzusetzen. Wiederum waren es ungenutzte Chancen und technische Fehler die aus der 17:18/49min Führung einen 19:18/51min Rückstand machten. Nun war es Klingenthal, die zum Ausgleich nachlegten, dies aber nur bis zum 20:20/56min, danach verzettelte man sich zu sehr in Einzelaktionen und wollte die die Entscheidung mit der Brechstange suchen. Dies wurde durch den in der Schlussphase abgeklärteren Gastgeber mit 3 Treffern in Folge bestraft und Klingenthal musste damit verdient die erste Saisonniederlage hinnehmen.
S. Grohmann