TSV Fortschritt Mittweida : HV90 Klingenthal
31 : 20 (15:9)
Spieler: Hahmann (1), Ludwig N.; Hennig (4), Rammler, Reißmann (4), Grohmann (4), Hammer (4), Pöhland (3)
Klingenthal reiste am späten Samstagabend lediglich mit 6 Feldspielern und 2 Torhütern zur 1. Kreispokalrunde zum Kreispokalsieger der vergangenen 5 Jahre. Die ausgegebene Marschroute das Tempo zu verschleppen und die Angriffe solange wie möglich auszuspielen setzte der HV90 gut um und bereitete dem Gastgeber damit Probleme. Mittweida konnte sein Konterspiel nicht aufziehen und musste seiner Treffer im gebundenen Angriffsspiel erzielen. Damit hielt sich der HV90 lange im Spiel, versäumte es jedoch seine klaren Einwurfmöglichkeiten in zählbares umzusetzen. Der Gastgeber blieb somit stetig mit 2-3 Toren in Front, konnte sich aber nicht weiter absetzen.Leider hielt die Konzentration beim HV90 nicht ganz durch, wodurch sich der TSV mit einem 4:1 Lauf in den letzten 5 Minuten vom 11:8 auf den 15:9 Pausenstand absetzen konnte.
Nachdem Seitenwechsel erwischte Klingenthal keinen guten Start, leistete sich zu viele technische Fehler und Fehlwürfe, wodurch Mittweida seine Führung auf 8 Treffer ausbauen konnte. Dies hatte über die Spielstände 11:19/35min, 12:20/40min, 13:21/45min und 15:23/50min Bestand. Dabei konnte jedoch weder Klingenthal, noch der Gastgeber überzeugen, denn beide Mannschaften zeigten eine hohe Fehlerquote auf. Der HV90 fand zuerst ins Spiel zurück, Stand in der Deckung besser, spielte seine Angriffe konsequenter aus und verkürzte den Spielstand auf 25:19/55min. Leider ließ man wiederholt klare Chancen ungenutzt und leistete sich wie in Hälfte eins schon, eine schlechte Schlussphase. Die letzten 5 Minuten gingen klar mit 6:1 an den Gastgeber, der die unnötigen technischen Fehler und überhasteten Abschlüsse des HV90 umgehend bestrafte. Mit mehr Konstanz und einer besseren Wurfausbeute, hätte Klingenthal ein deutlich besseres Ergebnis erzielen können, ohne jedoch für den Sieg in Frage zu kommen. Dennoch hat sich die Mannschaft gut präsentiert und musste lediglich in den Halbzeitschlussphasen den nachlassenden Kräften Tribut zollen.
S. Grohmann
Foto: Vorschaubild zur Meldung: Und jährlich grüßt das Murmeltier…