SG Handball Oberland – TSV Einheit Claußnitz
25:19 (13:10)
Spieler: Dörfel; Backmann (3), Meisel (3), Irmscher, Horna (2), Schmitt (10), Übel; Rockstroh (7)
Mit dem deutlichen Auswärtserfolg von letzter Woche gegen Chemnitz ging es im Heimspiel gegen Claußnitz. Nicht so recht wissend was auf einen zukommt, gingen wir mit gemischten Gefühlen ins Spiel. Das Hinspiel war geprägt durch viele Fehler, Abstimmungsproblemen und wenige Tore auf beiden Seiten. Das wollten wir nicht wiederholen und eine bessere Angriffsleistung zeigen. Schlüssel zum Erfolg sollte aber auch diesmal die Abwehr sein. Durch 4 Tore in Folge gelang es uns, einen guten Start für die wichtige Partie zu finden. Doch Claußnitz zeigte, warum Sie Ihre Spiele meist lange offenhalten können. Sie spielen variabel und geduldig Ihre Angriffe bis die Lücke zum Torwurf aufgeht. So konnten die Gäste Tor um Tor aufholen und stellten mit dem 8:7 in der 15. Minute den Anschluss wieder her. Unsere Jugend fand zu dieser Zeit nur schwer ins eigene Angriffsspiel. Keine klaren Angriffsbemühungen und Fehlwürfe ließen den Vorsprung minütlich schrumpfen. Eine Auszeit brachte wieder Ordnung ins eigene Spiel und so konnten wir mit 4 Toren in Folge den alten Abstand wiederherstellen. Doch Claußnitz ließ nicht locker und kämpfte weiter um jedes Tor. Kurz vor Schluss konnten die Gäste durch Ihren besten Werfer mit einem verwandelten 7 Meter auf Schlagdistanz halten.
In der Halbzeit richtet man den Fokus wieder auf die eigenen Stärken. Man war sich einige, dass es bis zum Schluss eng bleiben wird. Man muss geduldiger im eigenen Angriff bleiben und die Abwehr wieder stabilisieren. Die ersten Minuten der 2. HZ war aber sehr zerfahren. Wir konnten zwar die Gäste am Torerfolg hintern, verschliefen aber die Anfangsphase im Angriff komplett. Erst in der 32. Spielminute gelang es uns den Gästekeeper zu überwinden. Doch dann war der Bann gebrochen. Wir zogen das Tempo immer weiter an und stellten Glaußnitz vor einige Probleme. Beim Stand von 17:13 nahmen die Gäste eine Auszeit um unseren Lauf zu stoppen. Dies gelang nur punktuell und so ging es im Gleichschritt Tor für Tor zum Ende des Spiels. Am Ende war es ein Arbeitssieg, gegen einen über weiten Teil unbequemen Gegner. Aber auch solche Spiele müssen gewonnen werden.
Der Fokus der beiden Trainer geht aber bereits auf das Nachholspiel kommenden Samstag gegen Roßwein. Ein Gegner der mit viel Rückenwind und großen Selbstbewusstsein aus den letzten Spielen kommt. Neben der NSG Glauchau-Meerane-LO sicherlich einer der spielstärksten Mannschaften in der Bezirksliga. Da Platz 2 bis Platz 6 alle mit 17 Punkten sehr eng zusammen sind, ist uns die Wichtigkeit des kommenden Samstags wohl bewusst. Dennoch gehen auch wir mit einem gesunden Selbstbewusstsein ins Spiel und wollen den nächsten Schritt in der Saison 2023/24 zu gehen.
S. Lemoine