SG Handball Oberland : BSG Wismut Aue II
25 : 22 (14:13)
Spieler: Hahmann, Kühn; Sicker, Dressel (1), Heberlein, Ludwig (6/1), Rammler, Hennig (1), Rockstroh (9/2), Vogt, Lauterbach (1), Hammer, Reißmann (7)
Das Spitzenspiel erster gegen zweiter war zwar handballerisch nicht das Beste, doch es hatte Spannung von Anfang bis zum Ende. Beide Mannschaften starteten ausgeglichen 2:2/5min, doch in der Folge setzen sich die Spielstarken Auer durch, fanden die Lücken in der Abwehr des Gastgebers und gingen mit 3:6/15min in Front. In der Offensive leistete sich der Gastgeber zu viele Fehler und schloss seine Angriffe zu unvorbereitet erfolglos ab. Die Erzgebirgler konnten sich aber nicht weiter absetzen, da auch deren Spiel nicht frei von Fehler blieb. Die Oberländer fanden nun etwas besser in die Partie und kamen über 7:9/20min, zum 10:11/25min Anschluss und eine Minute Später zum 11:11/26min Ausgleichstreffer. Aue legte im Anschluss immer wieder einen Treffer vor, musste aber dennoch zur Pause den Führungstreffer der Gastgeber hinnehmen.
In der Pause wurden die Defizite in der eigenen Abwehr und die mangelnde Chancenverwertung angesprochen, daher wurde mehr Konstanz für die 2. Hälfte eingefordert. Nachdem Seitenwechsel fanden die Oberländer den besseren Start, setzten das besprochene gut um und gingen mit 18:14/38min in Führung. Doch im Anschluss ließ man wieder nach, Fehlwürfe aus freier Position und Lücken in der Deckung nutzten die Auer konsequent aus um beim 19:19/47min zum Ausgleich und eine Minute später beim 19:20/48min gar wieder in Führung zu gehen. Die Auer machten in dieser Phase zu wenig aus ihren Möglichkeiten leisteten sich unnötige technische Fehler und ließen einige Chancen ungenutzt. Aufgrund dieser beidseitigen Mängel passierte vom 20:20/50min bis zum 21:21/55min auf beiden Seiten nicht viel. Der Gastgeber machte in der Schlussphase weniger Fehler und ging beim 23:21/57min und 24:22/59min in Front, Aue vergab zweimal den möglichen Anschluss und damit die Chance auf mehr. Wie im Hinspiel auch war die Schlussphase Ergebnistechnisch für alles offen, dennoch kamen die Oberländer am Ende nicht unverdient zum Heimerfolg und bleiben vorerst auf dem 1. Tabellenplatz.
S. Grohmann