SG Handball Oberland : SV04 Oberlosa IV
22 : 18 (13:14)
Spieler: Hahmann, Kühn; Pöhland, Hennig (1), Pilz (1), Ludwig (6), Sicker, Dressel (6), Vogt (2), Rockstroh (4), Rammler, Lauterbach (1), Unterdörfer (1), Hammer
Wie bereits im Hinspiel, tat man sich auch diesmal schwer gegen die Randplauener und brauchte sehr lange um sich darauf richtig einzustellen. Dabei startete man gut in die Partie und lag mit 3:0/5min in Front. Doch mit zunehmender Spieldauer vernachlässigte man seine eigene Deckungsarbeit, rückte im Verbund nicht mehr ordentlich und stand im eins gegen eins schlecht gegen seinen Gegenspieler. Auch im Angriff mangelte es an der notwendigen Abstimmung und der Vorbereitung ohne Ball, wodurch man sich zu viele Fehler im Spielaufbau leistete. Oberlosa wusste dies zu bestrafen, nutzte die Unzulänglichkeiten des Gastgebers aus und ging über den 5:5/13min Ausgleichstreffer beim 5:7/18min selbst in Führung. Eine Auszeit bracht zwar kurz wieder Ordnung ins Spiel, doch nach dem 7:7/19min sah man sich beim 7:10/23min und 10:13/27wieder deutlich in Rückstand. Mit einem Schlußspurt vor der Pause konnte man zumindest den Anschlusstreffer erzwingen.
In der Halbzeit fand man klare Worte zum eigenen Fehlauftreten und war gewillt eine Mannschaftlich geschlossene Reaktion zu zeigen. Nachdem Seitenwechsel fanden beide Teams gut in die Partie, doch dabei sollte Oberlosa beim 14:15/35mIn letztmalig in Front liegen. Die Oberländer stellten nun einen deutlich besseren Abwehrverbund und kamen nun auch zu einfachen Gegenstoßtreffern. So blieb man ganze 12 Minuten ohne Gegentreffer und konnte sich mit einem besser abgestimmten Angriffsspiel auf 19:15/48min absetzen. Dennoch blieb die Anzahl der eigenen Fehler zu hoch, Fehlwürfe aus freier Position, technische Fehler und unnötige Zeitstrafen unterbrachen so den eigenen Spielfluss. Die Gäste waren in der Schlussphase jedoch nicht mehr in der Lage aus diesen Fehlern Kapital zu schlagen, womit die Oberländer aufgrund der Leistungssteigerung in Hälfte zwei, den Erfolg lediglich als Pflichtsieg abrechnen dürfen. Bereits die nächste Partie in Werdau entscheidet, ob man in der Tabelle mit vorn bleiben kann, oder ins Mittelfeld abrutscht.
M. Hammer
