TSV Penig : SG Oberland
20 : 21 (10:9)
Spieler: Hahmann, Gisch; Sicker, Hennig, Dressel, Ludwig (8/3), Reißmann (8), Hammer (2), Pöhland (1), Wunderlich (2), Unterdörfer, Rammler
In der ersten Kreispokalrunde trat die SG Oberland in Penig an und traf dabei auf einen aktuell unbekannten Gegner. Da die angesetzten Schiedsrichter nicht anreist waren, einigte man sich darauf das jede Mannschaft einen Schiedsrichter zur Leitung der Partie stellt. Den besseren Start ins Spiel fanden die Oberländer, die mit 1:3/4min in Front gingen. Dabei machte sich jedoch schon von Beginn an das größte Manko an diesem Tag bemerkbar, die Chancenverwertung! Aus klarsten Positionen lies man die Möglichkeiten ungenutzt, blieb jedoch weiter in Front, da der Gastgeber ebenfalls eine hohe Fehlerquote aufzeigte. Beim 3:6/18min blieb man weiterhin in Führung, doch eine Torflaute von acht Minuten und eine nachlässige Deckung brachten den Gastgeber beim 7:7/24min heran und beim 9:7/26min erstmals mit 2 Treffern in Front. Eine Auszeit brachte wieder mehr Ordnung in Spiel der Oberländer, die aber lediglich auf den 10:9 Pausenstand verkürzen konnten. In der Pause wurden das mangelnde Abwehrverhalten und die viel zu hohe Fehlwurfquote als die zu verbessernden Aufgaben angesprochen.
Nachdem Seitenwechsel erwischte die SG den besseren Start und ging beim 12:14/35min wieder mit 2 Treffern in Front. Dabei konnte man die Abwehrarbeit deutlich verbessern und zwang die Gastgeber zu mehr würfen aus der Distanz, die zumeist in den Händen von Hahmann landeten. Leider blieb die Wurfausbeute weiterhin schlecht und man brachte sich damit beim 15:15/39min wieder selbst ins Hintertreffen. Da jedoch auch der Gastgeber seine Fehlerquote nicht senken konnte blieb der Spielstand Gleichauf, wobei beim 16:17/49min ganze 10 Minuten auf beiden Seiten nicht viel passierte. Auch in der Schlussphase änderte sich am Spielgeschehen nicht viel. Dabei versäumten erst die Oberländer die Möglichkeit beim 19:20/58min mit 2 Treffern in Front zu gehen und mussten den Ausgleich hinnehmen. Im Anschluss gab der Gastgeber mit einem verworfenen Konter und einem Fehlabspiel die Siegchance aus den Händen. Dies nutzte die SG um nach einer Auszeit (59:47min) mit dem letzten Angriff 3 Sekunden vor dem Spielende den umjubelten Siegtreffer zu erzielen. Insgesamt war es trotz der hohen Fehlerquote eine spannende Partie, die auch ein Unentschieden und die Verlängerung verdient hätte. Am Ende jubelten glücklich aber nicht unverdient die Oberländer, die sich insbesondere bei Torhüter Hahmann bedanken können, der sich mit zahlreichen Paraden und 2 gehaltenen Strafwürfen auszeichnen konnte und ein Garant für den Mannschaftserfolg war.
S. Grohmann